Erneuerbare bringen Stromnetze zum Glühen

26. April 2024, Wien

Fokus auf Photovoltaik macht Energiewende noch teurer So wichtig der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen für die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und die grüne Wende sein mag, die Stromversorger bringt er in seiner derzeitigen Ausprägung bisweilen an ihre Grenzen. Das liegt vor allem an der Photovoltaik (PV), die zu den besonderen Schwerpunkten des Klima- und Energieministeriums […]

Der Standard

Russisches Gas: WIFO-Chef sieht keinen Grund für Katastrophenstimmung

26. April 2024

Für Felbermayr ist die aktuelle Lage nicht mit dem Krisen-Jahr 2022 vergleichbar. Es gebe genügend Gas auf der Welt Energieversorgung. Das Auslaufen des ukrainischen Transitliefervertrags für russisches Gazprom-Gas Ende 2024 sieht WIFO-Chef Gabriel Felbermayr relativ gelassen. „Es gibt keinen Anlass, hier in Katastrophenstimmung zu verfallen, selbst wenn kein Gas mehr aus Russland kommen sollte“, sagte […]

Kurier

Strombranche will Wind statt Sonne

26. April 2024

ÖNIP Grundsätzlich positiv bewertet die Strombranchen-Vertretung Oesterreichs Energie den kürzlich vom Klimaministerium vorgestellten Netzinfrastrukturplan (ÖNIP). Kritik übt der Verband am geplanten massiven Ausbau der Photovoltaik. Dieser „würde im Sommer zu einem massiven Stromüberschuss führen, im Winter bräuchten wir aber weiterhin viel thermische Leistung, um den Strombedarf zudecken“, sagte Generalsekretärin Barbara Schmidt am Mittwoch. Abhilfe könnte […]

Kurier

Fürstenfeld bekommt größten Stromspeicher

26. April 2024

In Fürstenfeld entsteht neben dem größten Holzvergaserwerk nun auch der größte Batterie-Stromspeicher Österreichs. Er kann die Tagesmenge für 2000 Haushalte speichern. Schon bald wird in Fürstenfeld am Energieweg das größte Holzvergaserwerk Österreichs eröffnet. Betrieben mit Pellets, werden zwölf MAN-Motoren mittels Holzgas Strom und Wärme produzieren (wir berichteten). Mit einer Leistung von 2000 Kilowatt Strom und […]

Kleine Zeitung

„Wollen grüne Energie, nicht teure Energie“

26. April 2024

Der Wifo-Chef und die Deutsche Handelskammer in Österreich machen Front gegen hohe Energiepreise. Diskussion über 41-Stunden-Woche sei verfehlt. Wenn die gemeinsame Sprache Deutschland und Österreich trennt, dann ist die enge Wirtschaftsverflechtung der Kitt zwischen ihnen. Das gegenseitige Exportvolumen ist mit 163,5 Milliarden Euro 2023 allerdings um zwölf Milliarden Euro oder acht Prozent eingebrochen. Der Rückgang […]

Kleine Zeitung

Top Artikel der Woche

Spatenstich für großes Agri-PV-Wind-Projekt im Burgenland

19. April 2024, Eisenstadt/Tadten/Wallern

Im Bezirk Neusiedl am See entsteht laut Burgenland Energie eines der größten Agri-PV-Wind-Projekte Europas. Der "Sonnenpark Tadten-Wallern" kombiniert Stromerzeugung mit Landwirtschaft und bietet der Bevölkerung künftig die Möglichkeit der Beteiligung durch eine Erneuerbare Energiegemeinschaft. Ziel sei nicht nur die Klimaneutralität bis 2030, sondern auch die Energieautarkie, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) beim Spatenstich.

APA

Industrie bangt um Gasversorgung ab Jahresende

22. April 2024, Wien

Die Industriellenvereinigung (IV) drängt die Politik, mit der Ukraine Verhandlungen über die Fortsetzung von Gaslieferungen aus Russland über den Jahreswechsel hinaus aufzunehmen. Die Industrie brauche das Gas noch - zumindest bis eine Gasverbindung in Oberösterreich fertiggestellt ist - und der aktuelle Vertrag der Ukraine mit Russland läuft mit 31. Dezember aus. "Es muss die Politik handeln", sagte IV-Generalsekretär Christoph Neumayer am Montag.

APA

Bundesschatz: Je kürzer die Laufzeit, desto höhere Zinsen

24. April 2024

Neu aufgelegt. Republik Österreich lockt Sparer mit neuem digitalen Anlageprodukt Finanzminister Magnus Brunner und der Chef der Bundesfinanzierungsagentur, Markus Stix, haben am Montag die neuen Bundesschätze für Privatanleger aus der Taufe gehoben. Sie ähneln Kapitalsparbüchern, bei denen Geld für einen bestimmten Zeitraum gebunden wird und man dafür höhere Zinsen als für „täglich fällig“ bekommt. Den […]

Kurier

Wifo-Chef: „Keine Katastrophenstimmung“ wegen Russland-Gas

24. April 2024, Wien

Das Auslaufen des ukrainischen Transitliefervertrags für russisches Gazprom-Gas Ende 2024 sieht Wifo-Chef Gabriel Felbermayr relativ gelassen. "Es gibt keinen Anlass hier in Katastrophenstimmung zu verfallen, selbst wenn kein Gas mehr aus Russland kommen sollte", sagte Felbermayr am Mittwoch bei einer Pressekonferenz der Deutschen Handelskammer in Wien. Im Jänner stammten 97 Prozent der Gasimporte Österreichs aus Russland und im Februar waren es 87 Prozent.

APA

Global rasanter Anstieg bei installierter Batterieleistung

25. April 2024, Wien/Paris
Wind- und Solarstrom muss in Batterien zwischengespeichert werden
 - Middelharnis, APA/AFP/ANP

Batterien sind ein zentrales Element für die CO2-freie Energieversorgung der Welt. Denn der unregelmäßig anfallende Wind- und Sonnenstrom muss zwischengespeichert werden. Seit 2020 hat sich das Volumen der installierten Batterieleistung im Energiesektor auf 85 Gigawatt vervierfacht, schreibt die Internationale Energieagentur IEA. Praktisch die Hälfte der Kapazität ist alleine 2023 dazugekommen.

APA

Papierindustrie verlangt klaren Rahmen für Dekarbonisierung

25. April 2024

Industrie. 305 Mio. Euro investierte die Papierindustrie 2023 in nachhaltige Projekte, obwohl es kein leichtes Jahr war. Vertreter fordern dringend wettbewerbsfähige Bedingungen. Die Papierindustrie hat mit einem deutlichen Einbruch bei Umsatz und abgesetzter Menge ein schwieriges Jahr hinter sich. Positiver blickt man bei der am Mittwoch präsentierten Jahresbilanz der Branche auf die CO2-Reduktion, die im […]

Die Presse

Wenn KI zum „Stromfresser“ wird 2030 könnte sie weltweit ein Zehntel des Stroms verbrauchen

25. April 2024, Linz

Zehn Prozent des globalen Stromverbrauchs könnten im Jahr 2030 auf Server für künstliche Intelligenz (KI) entfallen: Dieses Szenario hat der Unternehmensberater McKinsey errechnet. Weil die Nachfrage nach KI-Anwendungen rasant steigt, ist ein Infrastrukturausbau nötig. Experten erwarten bis zu 30 neue Halbleiterfabriken und mehr als ein Dutzend großer Rechenzentren, um die Datenmengen zu verarbeiten. In Österreichs […]

Oberösterreichische Nachrichten

Welche Knoten das heimische Stromnetz blockieren

25. April 2024

Säumigkeit bei den Energiegesetzen könnte den Umbau des Energiesystems um weitere eineinhalb Jahre verzögern Der gestrige Dienstag war durchaus symbolträchtig für die Energiewende. In der Gemeinde Zwentendorf wurde eine riesige Photovoltaikanlage in Betrieb genommen, die 7700 Haushalte mit Strom versorgen kann. Und zwar am Standort des ehemaligen Kohlekraftwerks, das vor fünf Jahren seinen Betrieb eingestellt […]

Oberösterreichische Nachrichten

Steirer schmieden Masterplan für Energiezukunft

25. April 2024

Herausfordernd, aber machbar: Wie die energieintensivsten steirischen Industrieunternehmen die grüne Transformation bewerkstelligen wollen. Die energieintensive Industrie ist in der Steiermark – deutlich stärker als im Bundesschnitt – ein immenser Wirtschaftsfaktor. Ein Wirtschaftsfaktor, der wie kaum ein anderer von der Energiewende betroffen ist – diese aber auch wie kaum ein anderer prägen und mitgestalten kann. Gut […]

Kleine Zeitung

E-Wirtschaft: Netzinfrastrukturplan guter erster Schritt

24. April 2024, Wien

Die heimische E-Wirtschaft sieht im kürzlich vom Klimaministerium vorgestellten Netzinfrastrukturplan (ÖNIP) einen wichtigen ersten Schritt für den Umbau des Energiesystems. "Es ist gut, dass man jetzt koordiniert vorgeht. Das ist der Beginn, der Startschuss des ganzen Prozesses, wir müssen jetzt dranbleiben, weiterdiskutieren", sagte die Generalsekretärin des Branchenverbandes Oesterreichs Energie, Barbara Schmidt, am Mittwoch bei einem Pressegespräch.

APA

Habeck sieht großes Potenzial in CO2-Einlagerung

24. April 2024, Hannover
Habeck findet CCS jetzt doch gut
 - Hannover, APA/dpa

Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck sieht großes Potenzial in der Einlagerung von CO2 unter der Nordsee. "Es ist besser, CO2 im Boden zu haben als in der Atmosphäre", sagte der Grünen-Politiker bei einer Veranstaltung auf der Hannover Messe. Daher setze nun auch Deutschland auf die lange umstrittene Technik. "Es gibt gute Gründe für diesen Umschwung, und ich denke, das Land wird folgen."

APA/dpa

EU-Ziel für Offshore-Windenergie noch in weiter Ferne

23. April 2024, Berlin
Die Produktion von Offshore-Windenergie müsste sich verdoppeln
 - --, APA/dpa

Die EU will bis 2030 die Windenergieleistung auf den europäischen Meeren von zuletzt rund 34 auf dann 150 Gigawatt nahezu verfünffachen - doch dafür braucht es aus Sicht des Branchenverbands deutlich mehr Kapazitäten und mehr Geld. Bei den Turbinen etwa müsste sich die Produktion in den kommenden Jahren von derzeit 700 Einheiten pro Jahr nahezu verdoppeln, wie der Bundesverband Windenergie Offshore (BWO) am Dienstag in Berlin mitteilte.

APA/dpa

Schneebedingt 3.400 Haushalte in der Steiermark ohne Strom

23. April 2024, Graz/Leibnitz

In der Südweststeiermark ist es am Dienstagmorgen nach Schneefällen zu etlichen Stromausfällen gekommen. Zwischenzeitlich waren etwa 100 Trafostationen und 3.500 Haushalte betroffen gewesen, sagte Urs Harnik-Lauris, Sprecher der Energie Steiermark. Besonders in der Region südwestlich von Leibnitz fiel Schnee. Für die Reparaturarbeiten wurden zusätzliche Monteure aus Graz und der Oststeiermark angefordert. Am Nachmittag hieß es, die Versorgung sei großteils wiederhergestellt.

APA

Kocher warnt vor "Flurschaden" durch zu schnellen Ausstieg
 - Wien, APA/GEORG HOCHMUTH

Russland-Gas – Kocher plädiert für umsichtigen Ausstieg

23. April 2024, Wien

Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) warnt vor wirtschaftlichen Folgen durch die von Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) anvisierte rasche Verringerung der Abhängigkeit von russischem Gas. "Ein möglicherweise zu schneller Ausstieg darf keinen Flurschaden für die Wirtschaft erzeugen", sagte Kocher dem "Standard" (Dienstagsausgabe). Alle EU-Staaten haben sich darauf verständigt, bis 2027 aus russischem Gas auszusteigen.

APA

BASF sichert sich Offshore-Windstrom
 - Ludwigshafen, APA/AFP

BASF kauft 49 Prozent an Vattenfall-Offshore-Projekt

23. April 2024, Ludwigshafen/Berlin

Der Chemiekonzern BASF übernimmt 49 Prozent der Anteile an den geplanten Offshore-Windparks Nordlicht 1 und 2 des schwedischen Energieunternehmens Vattenfall. Damit gehört BASF künftig knapp die Hälfte des dort produzierten Stroms, der zur Versorgung der eigenen Produktionsstandorte in Europa, insbesondere in Ludwigshafen, genutzt werden soll, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten. Vattenfall baut die Windparks und will damit den Anteil der erneuerbaren Stromerzeugung im eigenen Portfolio erhöhen. Über den Kaufpreis machten beide Seiten keine Angaben.

APA/dpa

Der chinesische Hersteller BYD hat bereits Tesla überholt
 - Beijing, APA/AFP

Die Hoffnung auf günstige E-Autos ? China in der Offensive

23. April 2024, Frankfurt/Peking

Seit Monaten nehmen große chinesische Frachter Kurs auf Europa. Sie haben Elektroautos geladen, unter anderem vom chinesischen Abräumer BYD ("Build Your Dreams"), der in der Volksrepublik mit aggressiven Rabatten den Markt auf den Kopf stellt. Die gigantischen Schiffe machen Eindruck, die Chinesen stehen bei ihrer Expansion jedoch erst am Anfang. Gerade einmal knapp 34.000 Modelle aus China wurden etwa in Deutschland 2023 neu zugelassen. Doch diese Zahl dürfte steigen.

APA/dpa

Heimische Autobranche macht sich für den Verbrenner stark

23. April 2024, Wien
Europaministerin Karoline Edtstadler unterstützt dei Forderungen der Autobranche
 - Wien, APA

Einmal mehr hat sich am Dienstag die heimische Autobranche für eine Zukunft des Verbrenners über das Jahr 2035 hinaus stark gemacht. Unterstützung bekam sie dabei von Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP), die meinte: "Das Aus für den Verbrenner-Motor ist definitiv der falsche Weg." Die Autoindustrie sei die "Aorta für den europäischen Wirtschaftsstandort", Europa sei dabei, seinen technologischen Vorsprung "mutwillig aufzugeben".

APA